Ab 2026 müssen viele Bäderbetriebe einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen. Deutschlandweit stehen Bäderbetriebe vor neuen, gesetzlichen Verpflichtungen. Unter anderem ist die Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 für Unternehmen ab einem jährlichen Energieverbrauch von 7 GWh verpflichtend. Kleinere Betriebe mit einem jährlichen Energieverbrauch unter 2,4 GWh besteht keine Verpflichtung zur Einführung eines solchen Systems (EMS), jedoch wird dies empfohlen, um langfristige Einsparungen zu erzielen und Fördermöglichkeiten nutzen zu können. Zudem ist die Einführung von regelmäßigen Energie-Audits geplant: Unternehmen mit einem Energieverbrauch von mehr als 500 MWh pro Jahr sind verpflichtet, regelmäßig ein Energieaudit durchzuführen.
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Nachhaltigkeitskatalog
Energiemanagementsysteme

Energiemanagementsystem (EMS)

Ein Energiemanagementsystem (EnMS) nach DIN EN ISO 50001 ist ein strukturiertes System, das Unternehmen hilft, ihre Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern, den Energieverbrauch zu überwachen und die Nutzung von Energiequellen zu optimieren. Das System basiert auf einem Plan-Do-Check-Act (PDCA)-Zyklus, der einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess fördert.

Energieaudit

Energieaudit / Energieberater

Ein Energieaudit ist eine detaillierte Analyse und Bewertung des Energieverbrauchs in einem Unternehmen oder einer Organisation. Ziel ist es, Einsparpotenziale zu identifizieren, ineffiziente Prozesse oder Systeme zu erkennen und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz abzuleiten. Im Kontext eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 ist das Energieaudit ein essenzieller Schritt, um die Ausgangssituation zu verstehen und die Grundlage für Verbesserungsmaßnahmen zu schaffen.

Nachhaltigkeitsbericht

Nachhaltigkeitsbericht

Der Nachhaltigkeitsbericht ist in 2025 umungänglich und sollte als fester Prozess im Unternehmen implementiert werden. Ein Nachhaltigkeitsbericht für öffentliche Bäderbetriebe sollte strukturiert und leicht zugänglich sein, um alle wichtigen Themen übersichtlich darzustellen.

Ökonomie

ÖKONOMIE UND ÖKOLOGIE
FÜR BÄDER

Viele Bäderbetriebe müssen in 2025 umdenken

Ab 2026 müssen viele Bäderbetriebe in ganz Deutschland einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen und führen. Zusätzlich gibt es neue Anforderungen für Bäder hinsichtlich der Energieeffizienz, die zukünftlich in großen Bädern zertifiziert werden muss.

Ab 2025 wird für viele öffentliche und gewerbliche Bäderbetriebe in Deutschland eine Zertifizierung nach der Norm DIN EN ISO 50001 empfohlen bzw. in einigen Fällen verpflichtend sein. Diese Norm hilft, die Energieeffizienz zu steigern, den Energieverbrauch zu überwachen und die Nutzung von Energiequellen zu optimieren. Die Zertifizierung unterstützt Bäderbetriebe dabei, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und Kosten zu senken.

Das Hauptziel ist es, den Energieverbrauch systematisch zu senken und die Energieeffizienz zu steigern. Durch die Implementierung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 können Bäderbetriebe ihre Energiekosten reduzieren, ihren ökologischen Fußabdruck verringern und langfristig nachhaltiger arbeiten. Darüber hinaus hilft eine Zertifizierung, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu gewährleisten.

Energieaudit:
Eine gründliche Analyse des bestehenden Energieverbrauchs und der Infrastruktur.

Energiemanagement-System einführen:
Definition von Energiezielen, Prozessen zur Verbesserung der Effizienz und regelmäßige Überwachung des Energieverbrauchs.

Schulung der Mitarbeiter:
Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeitenden für das Thema Energieeffizienz.

Dokumentation:
Alle Maßnahmen und Ergebnisse müssen dokumentiert und regelmäßig überprüft werden.

Externe Prüfung und Zertifizierung:
Ein externer Auditor überprüft, ob alle Anforderungen der DIN EN ISO 50001 erfüllt sind, und vergibt das Zertifikat.

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